Dschibuti

Walhaie im Golf von Tadjoura – Chinesischer und Japanischer Garten am Tor der Tränen

Der Golf von Tadjoura, ein Golf des Indischen Ozeans am Horn von Afrika, liegt südlich des Bab al-Mandab, der den Eingang zum Roten Meer bildet. Er liegt direkt an der Afar-Tiefebene, die sich teilweise weit unter das Niveau des Meeresspiegels hinabsenkt. Zu den Häfen am Golf von Tadjoura gehören Obock, Tadjoura und Dschibuti. Auch die Inseln Moucha und Obock liegen dort.

Unweit des Bab el-Mandeb, des „Tor der Tränen“, welches das Rote Meer mit dem Indischen Ozean verbindet gibt es noch wenig Tourismus. Lediglich eine Handvoll abenteuerlustiger Taucher zieht es jährlich in dieses außergewöhnliche Tauchgebiet.

Das leicht trübe Wasser des Golfs von Tadjoura reich an Plankton, jenen mikroskopisch kleinen Organismen, die dem größten aller Fische als Nahrung dienen: dem Walhai. Hier hat man von Oktober bis Ende Januar sogar eine Garantie auf die gepunkteten Riesen des Meeres, versprechen erfahrene Taucher. Sie bewegen sich im warmen Wasser schneller als man denkt. Als Taucher kann man kaum mit ihnen mithalten.

Warum sie sich gerade im Golf von Tadjoura in solch großen Gruppen zusammenfinden? Forscher vermuten, dass neben dem guten Futterangebot, die Gruppe dem einzelnen Jungtier mehr Schutz bietet. Denn auch Walhaie können zu Beutefischen werden. Zum Beispiel wenn sie auf Makrelenhaie treffen. Bis vor wenigen Jahren gingen Forscher noch davon aus, dass sich Walhaie ausschließlich von Plankton ernähren. Erst vor kurzem entdeckte man, dass die größte Haiart der Welt auch Fischen bis hin zu einer Größe von Makrelen nachstellt. Und Großmaulmakrelen gibt es im Golf von Tadjoura zahlreich: eine gefundene Beute für den Giganten.

Die Sawabi-Inseln (arabisch ‚die sieben Inseln‘);englisch Seven Brothers ‚Sieben Brüder‘) ist eine Inselgruppe mitten im „Tor der Tränen“, dem „Flaschenhals“, der vom indischen Ozean ins rote Meer führt. Es handelt sich um sechs wüstenähnliche ocker- oder dunkelfarbige Inseln. Die „siebte“ ist eine nahe gelegene Erhebung des Festlandes, die von weitem optisch wie eine Insel wirkt.
In dieser Meerenge gibt es starke Strömungen – eine sportliche Herausforderung für Taucher! Aber der Tauchgang lohnt sich, die Riffe sind atemberaubend der Hartkorallenwuchs teils sehr üppig … und ein immenser Fischreichtum ist zu sehen! Über Schwärme von Schnappern hin zu Makrelenschwärmen und Füssiliere …

Der möglichweise schönste Ort für Taucher aber sind die Riffe Japanese und Chinese Garden. Fast gänzlich ohne Strömung laden zum Verweilen und Staunen ein. Dicht unter der Wasseroberfläche finden sich flatterhafte Wimpelfische, tiefblaue arabische Kaiserfische tummeln sich in üppigen bunten Korallengärten. Zwischen den Inseln leben dutzende Delfine. Aber auch vor der Küste von Dschibouti in der Bucht von Tadjoura finden sich viele Delfinarten. Tolka Iland gibt es eine große Höhle mit Haien, Rochen und Fledermausfischen …

Der ungeheure Artenreichtum unter Wasser kontrastiert die Kargheit der Insellandschaft. Ein fast unberührtes Taucherparadies mit vielfältigen unberührten Facetten eröffnet sich hier.

  • Mit unserer divingFox-Tauchsafari Dschibuti betauchen Sie die Riffe der Seven Brothers Islands sowie das offene Blauwasser des Golf von Tadjourah. 
  • Die Seven Brothers Islands sind einer der Höhepunkte der Tauchausflüge nach Dschibuti: die üppige Vielfalt der Riffsysteme, beeindruckende Abhänge voller unberührter Weich- und Hartkorallen faszinieren auch erfahrene Taucher.
  • Aber auch die Tauchgebiete der Inseln Moucha und Obock sind eine bemerkenswert Ergänzung zur Hauptattraktion.
  • Der Fischreichtum ist bemerkenswert – von enormen Riesenfischfischen über Mobulas bis hin zu flatterhaften Wimpelfischen oder tiefblauen arabischen Kaiserfischen …
  • Die planktonreichen Gewässer des Golf von Tadjourah ziehen viele der großen pelagischen Arten an – Mantarochen, Schnabel- und Pilotwale … und vor allem berühmt für dieses Gebiet: ganze Gruppen von meist jungen männlichen Walhaien.
  • Die meisten Delphinarten sind in großer Zahl vor der Küste von Djibouti, der Bay of Tadjoura, man trifft aber auch zwischen den Inselgruppe der Sieben Brüder auf sie.
  • Die Bay of Tadjoura gilt auch als die Baumschule für Junghaie
  • Für Fotografien und Filme unter Wasser existieren ideale Bedingungen – ob bei den Riffen der Inselgruppe oder im planktonreichen Blauwasser der Walhaie …
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Tourbeschreibung

Tag 1

  • Transfer zum Boot
  • Check in 16 Uhr
  • Besprechung der Crew
  • Begrüßung
  • Kabinen zuweisen
  • Ausrüstung vorbereiten
  • Abendessen an Bord

Tag 2

  • Tauchgang auf der Insel Mousha
  • Tauchgang auf der Insel Obock
  • Tauchsafari zu den sieben Brüdern

Tag 3

  • 3 Tauchgänge bei Seven Brothers Islands:
  • Chinese Garden
  • Boeing East
  • Nachttauchgang auf der Big Island.

Tag 4

  • 3 Tauchgänge bei Seven Brothers Islands:
  • Die Südinsel
  • Die Ostinsel
  • Japanese Garden

Tag 5

  • 2 Tauchgänge bei Seven Brothers Islands:
  • Südinsel, runde Insel
  • Fahrt nach Obock und dritter Tauchgang
  • Fahrt nach Ras Koralie

Tag 6

  • Diese beiden Tage hängen von der Präsenz von Walhaien ab!
  • Tauchen oder Schnorcheln mit Walhaien in der Gegend von Ras Korali

Tag 7 – Vorletzter Tag

  • Tauchen oder Schnorcheln mit Walhaien in der Gegend von Ras Korali

Tag 8 – Letzter Tag

  • Frühstück an Bord
  • Transfer zum Flughafen